Nach dem Bun­des­per­so­nal­ver­tre­tungs­ge­setz ist für die Mit­be­stim­mung kenn­zeich­nend, dass die der Mit­be­stim­mung unter­lie­gen­de Maß­nah­me der Zustim­mung des Personal­rates bedarf und dass im Fal­le der Nicht­eig­nung ein Eini­gungs­stel­len­ver­fah­ren bei der obers­ten Dienst­be­hör­de durch­ge­führt wird. 1. Abge­stuf­te Mit­be­stim­mungs­rech­te Im Rah­men der Mit­be­stim­mung sieht das Bun­des­per­so­nal­ver­tre­tungs­ge­setz (BPersVG) abge­stuf­te Rech­te des Per­so­nal­ra­tes vor, unter­schie­den nach der Fra­ge, ob die Einigungsstelle…

Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt (BVerfG) hat in einer Grund­satz­ent­schei­dung zum Mit­be­stim­mungs­ge­setz Schles­­wig-Hol­stein ver­fas­sungs­recht­li­che Gren­zen für die Mit­be­stim­mung im öffent­li­chen Dienst auf­ge­zeigt. Per­so­nal­ver­tre­tungs­ge­set­ze, die nicht an das Urteil des BVerfG ange­passt wur­den, sind nach der Recht­spre­chung des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts im Lich­te des Urteils des BVerfG ver­fas­sungs­kon­form aus­zu­le­gen und anzu­wen­den. 1. Par­la­men­ta­ri­sche Ver­ant­wort­lich­keit des Dienst­herrn Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts…

as Personal­vertretungsrecht von Bund und Län­dern regelt die betrieb­li­che Mit­be­stim­mung der Beschäf­tig­ten des öffent­li­chen Diens­tes in inner­dienst­li­chen Ange­le­gen­hei­ten. Es ist das Gegen­stück zum Betriebs­ver­fas­sungs­recht, das für die Betrie­be in der Pri­vat­wirt­schaft gilt und im Betriebs­ver­fas­sungs­ge­setz gere­gelt ist. Das Personal­vertretungsrecht gilt für die für die Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer und die Beam­tin­nen und Beam­te der öffent­li­chen Verwaltungen.…

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